Mit der Zusammensetzung der einzelnen Bauteile zu einem Ganzen, dem Gebäude, entstehen neue physikalische Zusammenhänge und sind weitere Bedingungen zu gestalten, etwa jene des generellen thermischen Komforts, der Energieeffizienz, des Schutzes vor sommerlicher Überwärmung, der Ausführung einer wärmebrückenarmen und luftdichten Gebäudehülle oder des Schallschutzes.
Als thermischer Komfort wird ein Zusammenspiel aus Umgebungsbedingungen, Kleidung und auch psychosozialen Randbedingungen verstanden, die zur Zufriedenheit mit dem persönlichen Wärmehaushalt führen. Thermischer Komfort ist demnach eine zutiefst subjektive Qualität, die aber doch auf physikalischen und biologischen Gesetzmäßigkeiten beruht, die es erlauben, allgemeine Gestaltungsregeln für Gebäude abzuleiten.